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Events

MAXIMILIAN KIRMSE. BERLIN MON AMOUR

Eröffnung: 08.02.2024, 18.30 Uhr

Zweifellos lässt sich die Sentenz Berlin Mon Amour nicht als unbeschwerte Liebeserklärung an eine Großstadt verstehen, deren rauer Lebenswirklichkeit man kaum schmeicheln kann. Sie ist ein Paradoxon, das einen provozierenden, erst bei genauerer Betrachtung sinnstiftenden Widerspruch in sich trägt. Berlin Mon Amour meint nicht das leichtlebige Lebensgefühl, das man mit anderen Metropolen verbindet. Vielmehr beschreibt es die ureigene Lebenslust und unbändige Lebensenergie einer Stadt, deren Sinn für Freiheit und Weltoffenheit lähmender Kleingeistigkeit und Provinzialität entgegensteht. Diese Lebenslust und Lebensenergie sind es, die reaktionären Stillstand aussetzen und fortwährend Berlins vitalen Esprit des Neu- und Umdenkens beflügeln. Von diesem Lebenselixier angezogen, verzaubert es diejenigen, denen es gelingt, darin einzutauchen und sich auf ihr eigenes Liebesabenteuer mit der Spreemetropole einzulassen.

Genau von diesem eher lässigen Berliner Lebensrhythmus erzählen Maximilian Kirmses Bildwelten, ohne große Dramen zu bemühen oder absurde Motive erfinden zu müssen. Fern touristischer Großstadtphantasien, die vom alten glamourösen Westen, von schlafwandelnden Party-People in Mitte oder von coolen Hipstern in der gentrifizierten Stadtlandschaft am Prenzlauer Berg träumen, greifen die Zeichnungen und Malereien das unaufgeregte Leben in seinem Kiez auf.

Maximilian Kirmse, Potse, 2023, Ölfarbe, 1.800 x 2.100 mm, © Maximilian Kirmse, Courtesy Haverkampf Leistenschneider, Berlin; Foto: Jens Ziehe
Maximilian Kirmse, Potse, 2023, Ölfarbe, 1.800 x 2.100 mm, © Maximilian Kirmse, Courtesy Haverkampf Leistenschneider, Berlin; Foto: Jens Ziehe

FLATZ. SOMETHING WRONG WITH PHYSICAL SCULPTURE

Vernissage: 09.02.2024, 19.00 Uhr

FLATZ (*1952) zählt zu den prominentesten internationalen, in München lebenden Künstlerpersönlichkeiten. Mit Performances, Skulpturen und multimedialen Rauminstallationen wurde der gebürtige Österreicher in den 1970er Jahren bekannt. Die Werke von FLATZ sind extrem und auf Provokation angelegt, immer wieder kommt der eigene Körper zum Einsatz, um menschlicher Verletzlichkeit Ausdruck zu verleihen und der Teilnahmslosigkeit des Publikums entgegenzuwirken.

Mit Werken aus allen Schaffensphasen widmet sich die Ausstellung dem radikalen Körperbegriff von FLATZ, der auf unverwechselbare Weise immer auch die sensitiven und fragilen Aspekte in den Blick nimmt.

Saal Temporär 1, EG

Eröffnung am DO 08.02.2024
mit Auktion durch Christie’s und DJ Musik in der Rotunde der Pinakothek der Moderne
19.00 -22.30 Uhr
Eintritt frei

FLATZ Portrait mit Hammer, 1990 Foto: Andreas Struck © FLATZ Foundation
FLATZ
Portrait mit Hammer, 1990
Foto: Andreas Struck © FLATZ Foundation

BROKEN TWO. A SYMPHONY

Finissage der Ausstellung GLITCH. DIE KUNST DER STÖRUNG
FR 08.03.2024, ab 18.30 Uhr

Eine Kooperation mit der Komponistin und Künstlerin Maya Dunietz und der Pianistin und Dozentin für Konzertdesign Hanni Liang sowie Studierenden der Hochschule für Musik und Theater München für „Glitch. Die Kunst der Störung“.

Der Einlass beginnt ab 18.30 Uhr mit der Möglichkeit die Sonderausstellung exklusiv nach Museumsschließung zu besuchen. Um 19.45 Uhr beginnt der musikalische Teil des Abends mit einer Begrüßung und Einführung, gefolgt vom Konzert und einem anschließenden, englischsprachigen Gespräch zwischen Maya Dunietz, Hanni Liang sowie der Kuratorin Franziska Kunze.

Unserem Aufruf folgend, haben uns viele Münchner Bürger:innen ihre kaputten oder verstimmten Musikinstrumente zur Verfügung gestellt. Mit ihrer Hilfe verwandelt die Komponistin und Künstlerin Maya Dunietz gemeinsam mit der Pianistin und Dozentin für Konzertdesign Hanni Liang sowie Studierenden der Hochschule für Musik und Theater München die Rotunde der Pinakothek der Moderne in eine ungewöhnliche Klanglandschaft. Basierend auf der Tradition der freien Improvisation reagieren sie auf die unvorhersehbaren Klänge der Instrumente, heißen Fehler willkommen und ergreifen diese als Möglichkeiten, um gemeinsam die sich auftuenden Tonwelten zu erkunden.

Mit musikalischen Beiträgen von Blerina Ademi, Francesca Berardi, Xaver Eckert, Yotam Arie Einstein, Lara Faria Fonseca, Jeonghyun Kim, Franziska Kirmaier, Nicole Ostmann, Ratko Pavlovic, Marlene Ross, Francesca Santoro, Maximilian Schwarz, Berfin Saysel, Christian Traute, Dorde Vasiljević, Hanyu Xiao und Xintian Zhu.

"Everywhere I look, things are pretty broken. Feeling like we’re all walking around carrying a big hole in our hearts. This piece starts from the point where I accept this broken state and then tune into its sounds with hopeful curiosity, and I believe that a deep listening into things can have a healing affect."

– Maya Dunietz, 2023

 

FR 08.03.2024 | Pinakothek der Moderne

Ab 18.30 Einlass in die Sonderausstellung | 19.45 Begrüßung und Einführung | 20.00 Konzert und anschließendes Gespräch (in englischer Sprache) | Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 8 Euro | Tickets in Kürze erhältlich über München Ticket online oder an der Museumskasse

Abbildung: Broken Instruments, 2024, Foto: Andrea Schick 

CONNEXIONS

GESPRÄCHSREIHE in der Pinakothek der Moderne

CONNEXIONS ist ein Veranstaltungsformat, das künstlerische Anliegen in Vorträgen und Diskussionen vorstellt und verständlich macht. Künstlerinnen und Künstler, die mit Projekten in der Pinakothek der Moderne vertreten sind, diskutieren mit Kuratoren und Kuratorinnen des Museums sowie externen Gästen und Experten anderer Disziplinen über ihr Werk und aktuelle Fragen.

Die Gesprächsreihe wird gefördert durch EY.

Jonathan Meese im Gespräch mit Swantje Grundler und Bernhart Schwenk
Jonathan Meese im Gespräch mit Swantje Grundler und Bernhart Schwenk

VORTRÄGE

UND ANDERE FORMATE

Vortrag im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne
Vortrag im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne

Über die CONNEXIONS Gesprächsreihe hinaus werden von allen vier Museen zu Kunst, Graphik, Architektur sowie Design Gespräche und Vorträge oder auch Lesungen angeboten, welche immer einen thematischen Bezug zu den laufenden Ausstellungen nehmen.

Diese Veranstaltungen werden von Kuratorinnen oder Referentinnen des Hauses moderiert und finden gelegentlich auch in den Ausstellungsräumen selbst statt, wo der Bezug unmittelbar erlebt werden kann.

TOGETTHERE XPERIENCE

Conference on social issues of our time

Pinakothek der Moderne, TOGETTHERE XPERIENCE 2017, Foto: Falk Kagelmacher
Pinakothek der Moderne, TOGETTHERE XPERIENCE 2017, Foto: Falk Kagelmacher

Unter dem Motto "Museum für Alle" wird die Togetthere-Xperience nach erfolgreichen Pilotprojekten in 2017 und 2018 als kontinuierliche und interdisziplinäre Programmreihe mit neuen, experimentellen Kunstvermittlungsformaten über das gesamte  Jahr hinweg fortgeführt.

Ziel ist eine stärkere Teilhabe von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Interessen - von Jung bis Alt - und die Förderung des gesellschaftlichen Dialogs über Kunst, Architektur und Design.

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