10.10.2020 - 31.10.2020

Denkraum Deutschland

Interspace. Digitalität – Kunst – Gesellschaft

Über die Ausstellung

Der DENKRAUM DEUTSCHLAND, die jährliche Zwischennutzung eines Ausstellungssaals in der Pinakothek der Moderne, hat sich zum Ziel gesetzt, künstlerische Denkweisen aufzuzeigen und diskursiv zu bearbeiten, um den Blick von Künstler*innen, Designer*innen und Architekt*innen auf die Gesellschaft und damit dessen politisches Potenzial sichtbar zu machen.

Zentrales Thema des DENKRAUM DEUTSCHLAND 2020 ist die Digitalität.
Digitalität, eine medientheoretische Wortschöpfung, meint die Verschränkung von digitalen und analogen Wirklichkeiten. In Zeiten von eingeschränkter Reisetätigkeit und oktroyierter Kontaktvermeidung bestimmt sie unser Leben mehr denn je, erleichtert oder macht es komplizierter. Noch nie waren Kommunikation und Politik so stark mit einer Technologie verwoben wie heute, noch nie war der Raum zur politischen Meinungsbildung so unsicher, aber gleichzeitig auch demokratisch. Wie selbstbestimmt handelt aber der einzelne Mensch in einer kaum greifbaren, scheinbar unbegrenzten Wirklichkeit? Auf was kann er sich verlassen, wo werden Identitäten bewusst manipuliert, wo lösen sie sich auf?

Die Schnittstelle von Digitalem und Materiellem kann als ein „Zwischenraum“ (engl. „Interspace“) verstanden werden, in dem permanente Transformations- und Kommunikationsprozesse stattfinden. Sie ermöglichen es, Informationen verfügbar zu machen, unabhängig von Zeit, Raum und menschlicher Präsenz. „Interspaces“ wie dieser sind Orte der Verunsicherung und der Unklarheit. Für Künstler*innen und Designer*innen hingegen sind genau diese Zwischenräume Orte des kreativen Ent- und Aufdeckens, der Neugier und der Entfaltung.

Weitere Informationen zur Ausstellung auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

ausgewählte Werke

Thomas Weinberger und Benjamin Zuber
„Quantification Set“
Thomas Thiede und Alexander Kluge
„ Auf der Schotterpiste der Moderne“
Gülbin Ünlü
„Blessed is the Machine“

Der DENKRAUM DEUTSCHLAND 2020 will diesen kreativen Prozessen im Zwischenraum von Digitalem und Analogem nachspüren und die Museumsbesucher*innen auf einem Parcours begleiten, der Design, Malerei, Objekte und Videoarbeiten auf experimentelle Weise vermittelt.

Mit Beiträgen von Samuel Beckett, Heinz Butz, Hell Gette, Shoji Kawamori/Sony Design Center, Alexander Löwenstein, Kristina Lovaas, Ivan Paskalev, Gülbin Ünlü, Thomas Thiede/Alexander Kluge, Thomas Weinberger/Benjamin Zuber
sowie Studierenden der Otto-Falckenberg-Schule, München

Geöffnet täglich außer Montag 14.00-18.00
Donnerstag 14.00-20.00

Leitung: Miro Craemer
Co-Kurator: Philipp Messner
Kunstvermittlung: Pia Brüner

Die Programmreihe Togetthere_Xperience der Kunstvermittlung in der Pinakothek der Moderne wird gefördert durch:
EY
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne
Bundeszentrale für Politische Bildung
Stiftung Pinakothek der Moderne

Besuch planen

Heute noch bis 18:00 Uhr geöffnet

Öffnungszeiten

Täglich 10.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 20.00 Uhr
Montags geschlossen

Standort

Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München

Eintritt (inklusive Öffnungszeiten )

Sonntag Eintritt 1€

Dienstag bis Samstag regulär 10€
ermäßigt 7€

Sonntag regulär 1€

Tagesticket (Alte Pinakothek, Pinakothek der Moderne, Museum Brandhorst, Sammlung Schack) 10€

Dauer der Besichtigung

Ca. 60 Minuten

Barrierefreiheit

Informationen hier

Weitere Besucherinformationen

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